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"Gefährliches Spiel" - Neue Drogen überschwemmen Europa

26.04.201215:45

In Europa gibt es immer mehr neue synthetische Drogen. Das bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Die Konsumenten, warnen sie, spielen ein gefährliches Spiel.   

Neue Drogen überschwemmen Europa in Rekordtempo und stellen eine zunehmende Gefahr für Konsumenten dar. Im vergangenen Jahr seien in den Ländern der Europäischen Union 49 neue Drogen entdeckt worden, teilte die EU-Drogenbeobachtungsstelle (EBDD) am Donnerstag mit. Das sei die höchste Zahl von psychoaktiven Substanzen, die bisher jemals in einem Jahr neu gemeldet worden seien, heißt es in dem in Lissabon veröffentlichten EBDD-Jahresbericht.

Die Konsumenten der zunehmenden Vielfalt von Pulvern, Pillen und Mischungen spielten "ein gefährliches Spiel", da sie meist keine Detailkenntnisse über Inhalte und möglichen Gesundheitsgefahren dieser Substanzen hätten, warnte EBDD-Direktor Wolfgang Götz. Neue Drogen in attraktiver Verpackung würden über das Internet, in Nachtclubs oder an Straßenecken verkauft.

Die Rekordzahl neuer Rauschmittel, die der EBDD und Europol über ein Frühwarnsystem der EU gemeldet wurden, liegt den Angaben zufolge deutlich über den Werten der vergangenen Jahre. 2010 seien 41 Drogensubstanzen neu registriert worden, 2009 waren es 24 und im Jahr davor 13. Seit Einrichtung eines Frühwarnsystems im Jahr 1997 wurden EBDD und Europol inzwischen mehr als 200 neue Drogen gemeldet.

"Spice-Phänomen"

Allein die Zahl der synthetischen Cannabinoide ("Spice"), die in Europa überwacht werden, stieg im vergangenen Jahr um 23 Substanzen an. Bereits seit 2010 ist von einem "Spice-Phänomen" die Rede. Die Zahl der Online-Läden, die psychoaktive Substanzen anbieten, schoss laut EBDD von 314 im Januar 2011 auf 690 im Januar 2012 in die Höhe. "Der Verkauf illegaler Drogen und neuer psychoaktiver Substanzen ist ein weiterer Bereich, in dem das Internet von der organisierten Kriminalität ausgenutzt wird", klagte Europol-Direktor Rob Wainwright. Er fordert "moderne operationelle und legislative Mittel".

Bei einer Eurobarometer-Erhebung 2011 hatten rund fünf Prozent der Befragten im Alter von 15 bis 24 Jahren erklärt, schon einmal "Legal Highs" konsumiert zu haben - also Drogen unklarer Zusammensetzung, deren Wirkung bislang kaum erforscht ist.

Die Herausforderungen der Zukunft sind nach Ansicht von Götz auch hinsichtlich des EU-Frühwarnsystems groß: "Wir müssen Europas Fähigkeit weiter verbessern, solche Entwicklungen schnell und angemessen zu entdecken und darauf zu reagieren. Das erfordert Vernetzung und Informationsaustausch sowie stärkeren Ausbau von forensischer Analyse und Forschung", sagte der EBDD-Direktor.

Die EU-Drogenbeobachtungsstelle liefert Daten. Die Prävention und Bekämpfung der Drogenprobleme obliegt den Mitgliedsstaaten. Die Europäische Kommission will aufgrund der schnellen Entwicklungen auf diesem Gebiet und neuer Erkenntnisse über die von neuen Drogen ausgehenden Gefahren strengere EU-Vorschriften vorschlagen.

dpa/fs

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