Am Rande einer Tagung der EU-Außenminister in Brüssel hieß es, eine verhandelte Lösung sei für alle Beteiligten auch für Russland besser als eine einseitige Unabhängigkeitserklärung. Die so genannte Vermittlungstroika mit Vertretern von EU, den USA und Russlands soll den Vereinten Nationen bis zum 10. Dezember einen Plan zur Lösung der Kosovo-Statusfrage vorlegen. Sollte keine Verhandlungslösung zur Unabhängigkeit der mehrheitlich von Albanern bewohnten südserbischen Provinz gefunden werden, wollen die Kosovo-Albaner ihre einseitige Unabhängigkeit von Belgrad ausrufen. Derzeit wird das Kosovo immer noch von der UN verwaltet.
EU-Gespräche mit Washington und Moskau über Kosovo gehen weiter
Die Europäische Union wird nach Angaben aus deutschen Verhandlungskreisen weiter mit den USA und Russland über die staatsrechtliche Zukunft des Kosovos sprechen.