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BP-Ingenieur im Zusammenhang mit Ölpest festgenommen

25.04.201213:10
Seit der Explosion sind elf Mitarbeiter vermisst
Explosion auf der Deepwater Horizon (April 2010, Bild: US Coast Guard/EPA)

Zwei Jahre nach der verheerenden Ölpest im Golf von Mexiko ist es zu einer ersten Festnahme gekommen. Ein ehemaliger BP-Mitarbeiter soll Beweismaterial vernichtet haben: Kurznachrichten auf seinem Smartphone über Ölmengen und gescheiterte Rettungsaktionen.   

Zwei Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist ein ehemaliger Ingenieur des britischen BP-Konzerns festgenommen worden. Wie das Justizministerium in Washington am Dienstag mitteilte, wird dem 50-Jährigen vorgeworfen, Beweismaterial vernichtet zu haben. Es ist das erste Mal im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe, dass ein Beteiligter strafrechtlich belangt werden soll.

Dem Ministerium zufolge soll der frühere Mitarbeiter entgegen Anweisungen von Rechtsanwälten und von BP selbst mehrere hundert SMS-Botschaften auf seinem Smartphone gelöscht haben, in denen es zum Teil um die ausgeflossene Ölmenge ging. Auch hätten sie frühzeitige Hinweise auf das Scheitern eines Versuchs enthalten, das Leck am Meeresboden durch ein schweres Schlammgemisch zu stopfen.

In den SMS tauschte sich der Beschuldigte laut Ministerium mit einem Vorgesetzen und einem BP-Vertragspartner aus, mit dem er bei der Einschätzung des Öl-Ausflusses zusammengearbeitet habe. Die Botschaften seien in Abständen von gut zehn Monaten gelöscht worden, zuletzt im August 2011.

Bis zu 20 Jahre Haft

Der Ingenieur soll sich nun wegen Behinderung der Justiz in zwei Fällen verantworten. Im Fall eines Schuldspruchs drohen ihm nach Angaben des Ministeriums bis zu 20 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar (rund 190.000 Euro) für jeden Anklagepunkt.

BP äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen gegen den ehemaligen Mitarbeiter. In einer Mitteilung am Dienstag wurde jedoch betont, es sei "klare" Vorschrift des Konzerns gewesen, Beweismaterial zu bewahren. BP arbeite bei den Ermittlungen mit den Behörden zusammen.

Bei der Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" am 20. April 2010 waren elf Menschen ums Leben gekommen. 87 Tage lang liefen bis zu 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl ins Meer. Ganze Küstenstreifen wurden verschmutzt, die Fischerei- und Tourismusindustrie empfindlich getroffen.

Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener US-Behörden untersucht, ob kriminelles Verhalten zur Katastrophe beitrug. Die Ermittlungen würden fortgesetzt, erklärte Justizminister Eric Holder. Das Gremium werde "jene zur Verantwortung ziehen, die das Gesetz im Zusammenhang mit dem größten Umweltdesaster der US-Geschichte verletzt haben". Neben den Ermittlungen der Arbeitsgruppe laufen zivilrechtliche Verfahren zur Festsetzung etwaiger Entschädigungsleistungen.

dpa/jp - Archivbild: epa

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