Wie die "Los Angeles Times" am Dienstag berichtete, macht sich unter anderem die frühere Gefängnisleiterin Jeanne Woodford für die Abschaffung der Todesstrafe stark. Während ihrer Amtszeit als Direktorin des San-Quentin-Gefängnisses fanden dort vier Exekutionen statt.
Nach Mitteilung der Behörden haben Gegner der Todesstrafe genügend Unterschriften gesammelt, um die Initiative am 6. November, parallel zur US-Präsidentschaftswahl, auf den Stimmzettel zu bringen. Das Referendum schlägt lebenslängliche Haft ohne Freilassung auf Bewährung als Höchststrafe für Schwerstverbrecher vor.
Wird der Vorschlag von den Wählern angenommen, dann würden die über 700 bestehenden Todesurteile im kalifornischen Strafvollzug in eine lebenslängliche Haft umgewandelt werden.
dpa/jp