Die Wahlen seien nur noch eine Dekoration, um das totalitäre Wesen des Regimes zu verschleiern, erklärte Kasparow auf seiner Internetseite.
Das für Wahlbeobachtungen und Menschenrechtsfragen zuständige OSZE-Büro in Warschau hatte nach monatelangen Querelen mit Russland das Beobachtermandat am Freitag abgelehnt. Als Gründe nannte die Organisation Verzögerungen und Einschränkungen bei den Einladungen sowie Probleme bei der Ausstellung von Visa für die Einreise nach Russland. «Der Skandal könnte die Legitimität der Wahl am 2. Dezember an sich in Frage stellen», kommentierte die Moskauer Wirtschaftszeitung. Zeitung «Kommersant».
Kasparow fordert westliche Beobachter zum Boykott der Dumawahl auf
Der russische Oppositionspolitiker und frühere Schachweltmeister Garri Kasparow hat den Westen aufgefordert, nach dem Beispiel der OSZE ebenfalls keine Wahlbeobachter zur Dumawahl zu entsenden.