Nach einem erzwungenen Transport in eine Klinik weise der Körper der Oppositionsführerin schwere Blutergüsse auf, sagte ihr Anwalt. Um gegen die Behandlung durch das Personal der Haftanstalt und Ärzte in der Stadt Charkow zu protestieren, nehme Timoschenko bereits seit dem 20. April keine Nahrung mehr zu sich.
Ärzte der Berliner Charité hatten die 51-Jährige in der Stadt rund 450 Kilometer östlich von Kiew untersucht und als sehr krank bezeichnet. Timoschenko war im Oktober 2011 wegen angeblichen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.
dpa/mh