Nach Angaben der russischen Zivilschutzbehörde sind insgesamt etwa 10 000 Tonnen Heizöl in der ökologisch empfindlichen Straße von Kertsch ausgelaufen. Das war fünfmal mehr als Anfang der Woche bekanntgegeben. Die zuständige Behörde untersagte bis auf weiteres den Fischfang und die Fischverarbeitung in der betroffenen Region.
Der russische Wetterdienst hatte am Vortag mitgeteilt, wegen der stürmischen See drohe eine Ausbreitung des Öls in das benachbarte Asowsche Meer.
Ölkatastrophe im Schwarzen Meer noch größer als bisher angenommen
Die durch gekenterte Tankschiffe verursachte Ölkatastrophe im Schwarzen Meer breitet sich unvermindert aus.