"Stellen Sie sich vor, was passiert wäre, wenn diese 10.000 Kilo Sprengstoff in dieser 7-Millionen-Stadt explodiert wären", sagte ein Geheimdienstsprecher am Samstag.
Die Verdächtigen - drei Pakistaner und zwei Afghanen - seien in einem Vorort von Kabul festgenommen worden, erklärte der Sprecher. Sie hatten versucht den unter Kartoffeln versteckten Sprengstoff in einem Lastwagen von Pakistan in die afghanische Hauptstadt zu bringen. Wann die Festnahmen erfolgten, teilte der Geheimdienst nicht mit.
Am 15. April seien drei weitere Verdächtige festgenommen worden, hieß es weiter. Sie hatten angeblich ein Attentat auf Vizepräsident Mohammed Karim Chalili geplant. An diesem Tag begannen die Taliban koordinierte Angriffe auf Kabul und drei Provinzhauptstädte. In Kabul konnten die Angriffe erst nach 18 Stunden niedergeschlagen werden. Nach Angaben des Innenministeriums wurden bei den Gefechten 47 Menschen getötet.
dpa/okr