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Weiter Proteste in Bahrain - Kritik an Formel 1

21.04.201213:55
Proteste vor dem Grand Prix in Bahrain dauern an
Proteste vor dem Grand Prix in Bahrain dauern an

Kurz vor dem Formel-1-Rennen in Bahrain ist die Polizei wieder mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen. Doch Teams und Fahrer wollen in der politischen Debatte nicht Position beziehen. Das verärgert die Protestbewegung. 

Die Proteste vor dem Grand Prix in Bahrain reißen nicht ab - und die Kritik am Schweigen der Formel 1 wird immer lauter. "Ich hoffe, dass diese Fahrer, die nicht über die Geschehnisse sprechen wollen, eines Tages ihre Meinung ändern. Wenn nicht, werden sie ihre Kinder vielleicht fragen, warum sie in einem Land ein Rennen gefahren sind, in dem die Herrschenden so viele Leute verhaften und foltern", sagte Zainab Al-Khawaja, die Tochter eines inhaftierten Oppositionsführers, der britischen Zeitung "The Independent" (Samstag).

Ihr Vater, der dänisch-bahrainische Menschenrechtsaktivist Abdulhadi Al-Khawaja, ist seit dem 8. Februar im Hungerstreik. Er war nach den blutigen Unruhen in Bahrain im Vorjahr verhaftet und von einem Sondergericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Demonstrant in Bahrain tot aufgefunden

Nach nächtlichen Ausschreitungen ist in Bahrain am Samstag ein Demonstrant tot aufgefunden worden. Angehörige des Opfers erklärten, Salah Al-Kattan sei erschossen worden. Die Polizei untersucht den Vorfall.

Am Freitag hatten Tausende in Bahrain für eine Demokratisierung der Golfmonarchie und gegen das Formel-1-Rennen am Sonntag demonstriert. In der Nacht lieferten sich kleinere Gruppen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei wurde Al-Kattan offenbar getötet. Seine Leiche wurde auf dem Dach eines Gebäudes in der Stadt Schakura nördlich von Manama gefunden.

Am Samstagmorgen gerieten empörte Angehörige des Opfers mit der Polizei aneinander. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Menschen auseinanderzutreiben.

Formel-1-Verantwortliche und Fahrer schweigen

Die Formel-1-Verantwortlichen und die Fahrer lehnten auf dem Bahrain International Circuit in Sakhir bislang klare Worte zu dem Konflikt ab. Chefvermarkter Bernie Ecclestone erklärte: "Wir sind nicht hier, um uns in die Politik einzumischen." Weltmeister Sebastian Vettel hatte gesagt: "Unser Job ist der Sport, sonst nichts." Zudem bezeichnete der 24-Jährige die Berichte über die Lage in Bahrain als "großen Hype".

"Ist noch irgendwas von diesem alten Klischee eines moralischen Kompasses übrig?", kommentierte "The Independent" und beschrieb Vettel als "schändlichen Mann". Internetaktivisten brachten die offizielle Formel-1-Seite zum Absturz. Die britische "Times" veröffentlichte eine beißende Karikatur, die Ecclestone in einem Rennwagen zeigt, der von einem Scheich mit Blut betankt wird. Im Hintergrund liegen Leichen.

Trotz der wachsenden Kritik hatte Kronprinz Salman bin Hamad Al-Chalifa Forderungen nach einer kurzfristigen Absage des Grand Prix zurückgewiesen. Im Vorjahr war das Rennen wegen der Unruhen gestrichen worden.

Auch die Führungskräfte der vier Top-Teams Red Bull, McLaren, Mercedes und Ferrari wichen auf dem Bahrain International Circuit Fragen nach einer Einschätzung der Situation aus. "Letztlich sind wir ein Renn-Team. Wir sind hier, um ein Autorennen zu fahren, das ist unser höchste Priorität", sagte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh und fand damit Zustimmung bei Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner betonte: "Die Formel 1 ist ein Sport. Es ist falsch, sie politisch zu benutzen." Sein Ferrari-Kollege Stefano Domenicali äußerte immerhin die diplomatische Hoffnung, "der begonnene Dialog zwischen allen Seiten werde so bald wie möglich das bestmögliche Ergebnisse für alle bringen".

dpa/okr - Al-Wefaq (afp)

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