Eine Naturschutzorganisation teilte in Moskau mit, es handele sich um die schwerste Umweltkatastrophe der vergangenen Jahre mit Heizöl in Russland. Futtergründe für Delfine seien bedroht, zehntausende Vögel und Fische bereits wegen der Ölpest verendet, berichteten Behörden. Die Beseitigung der Folgen des Unwetters, bei dem am Sonntag Schiffe auseinanderbrachen und tausende Tonnen Schwefel und Öl austraten, werde mindestens zehn Jahre dauern.
Laut russischen Medienberichten wurden heute noch 20 Seeleute vermisst, die mit ihren Schiffen untergegangen waren. Das Unwetter hatte am Sonntag mehrere Stunden vor der Halbinsel Krim gewütet. Bei dem Sturm gingen vier Frachtschiffe unter, sechs liefen auf Grund und viele andere gerieten in Seenot.
Ölpest an Schwarzmeerküste größer als angenommen - Delfine in Not
Die Ölpest an der russischen Schwarzmeerküste, die durch havarierte Öltanker und Schwefelfrachter ausgelöst wurde, ist größer als bisher angenommen.