Der vor zwei Jahren neu aufgelegte Plan beginne Früchte zu tragen, erklärten die EU Finanzminister in Brüssel. Dabei helfe die gut laufende Konjunktur erheblich. Weitere Reformen in den 27 Mitgliedstaaten seien jedoch nötig.
Die 2000 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon aufgelegte Strategie sieht unter anderem die Schaffung von mehreren Millionen Arbeitsplätzen vor. Die Mitgliedsländer müssen in regelmäßigen Abständen über ihre Vorhaben in Brüssel berichten. EU-Währungskommissar Joaquín Almunia sagte, dass die Defizit-Strafverfahren gegen Italien und Portugal voraussichtlich 2008 eingestellt werden. Dann werde kein Land der Euro-Zone mehr am Brüsseler Defizit-Pranger stehen. Die Kommission hatte stets unterstrichen, dass gesunde Staatsfinanzen eine unabdingbare Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum sind.
EU sieht erste Erfolge der Lissabon Wachstumsstrategie
Nach sieben Jahren sieht die EU erste Erfolge ihrer Lissabon-Wachstumsstrategie.