Ein Abgeordneter sagte vor der Presse in Bagdad, das Parlament sei wie gelähmt durch die Kluft zwischen den verschiedenen Volks- und Religionsgruppen. Mehrere Gesetzesvorhaben seien seit langer Zeit in der Schwebe.
Die Anhänger von Al-Sadr hatten bei der Parlamentswahl vor knapp zwei Jahren 32 der insgesamt 275 Sitze errungen. Ihre Minister sind schon vor Monaten aus Protest gegen die Politik des schiitischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki aus der Regierung ausgetreten.
Sadr-Fraktion im Irak fordert Neuwahlen
Die Parlamentsfraktion des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr im Irak hat Neuwahlen gefordert.