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Lagarde will mehr Anstrengung von Europa

19.04.201219:30
IWF-Chefin Christine Lagarde in Washington
IWF-Chefin Christine Lagarde in Washington

Christine Lagarde lässt nicht locker: Für die IWF-Chefin ist die Euro-Zone immer noch "Epizentrum" bei den Risiken für die Weltwirtschaft: Die Europäer sollten mehr zur Stabilisierung tun. 

IWF-Chefin Christine Lagarde hat Europa zu weiteren Anstrengungen im Kampf gegen die Schuldenkrise aufgerufen. Trotz einer verbesserten Lage und umfassender Maßnahmen der Euro-Länder gebe es weiterhin "sehr dunkle Wolken am Horizont", sagte die Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Donnerstag in Washington.

Lagarde sprach sich erneut für eine massive Aufstockung der Krisenkasse des IWF aus, um die Schuldenmisere weltweit zu bekämpfen und Ansteckungsgefahren zu verhindern. Sie erwarte eine bedeutende Erhöhung der "Feuerkraft".

Reformen voranzutreiben

Vor der Frühjahrstagung des IWF mahnte Lagarde die europäischen Regierungen, mehr für den Euro zu tun und Reformen voranzutreiben. Die Entwicklung in der Euro-Zone bleibe die größte Gefahr für die Weltwirtschaft und sei "Epizentrum" möglicher Risiken, sagte Lagarde. Zur Stabilisierung des Bankensektors sollten die Euro-Rettungsfonds auch direkt Geld an angeschlagene Institute vergeben können.

"Sowohl der EFSF als auch der ESM können tatsächlich helfen, die Banken überall in der Euro-Zone zu rekapitalisieren", sagte Lagarde. Der IWF plädiere weiter dafür, dass die Fonds ohne den üblichen Umweg über betroffene nationale Regierungen Geld an kränkelnde Banken überweisen können. Dies müsse aber begleitet werden von umfassender Kontrolle, betonte die IWF-Chefin.

Eine direkte Auszahlung von Fondsmitteln an private Banken ist nach den unterzeichneten EFSF- und ESM-Verträgen nicht möglich. Darauf hatte zuletzt auch Deutschland verwiesen. Zentrale tragende Säule der Hilfen seien immer die Mitgliedstaaten. Es gebe aber Instrumente des EFSF und ESM, sollte es ein Staat nicht schaffen, eine Bank oder Banken ausreichend zu rekapitalisieren. Noch davor müssten Banken aber zunächst selbst versuchen, Probleme zu lösen.

Deutliche Fortschritte bescheinigt

Lagarde bescheinigte den Euro-Ländern zwar deutliche Fortschritte und verwies auf ein umfassendes Maßnahmepaket mit dem erweiterten Rettungsschirm, dem Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin sowie den Schritten der Europäischen Zentralbank. Sie mahnte aber zugleich die Euro-Länder: "Macht mehr für ein stärkeres und besseres Europa."

Um anderen angeschlagenen Ländern auch außerhalb der Euro-Zone besser unter die Arme greifen zu können, fordert der IWF mehr als 400 Milliarden Dollar (305 Mrd Euro) an zusätzlichen Kreditlinien von seinen Mitgliedern. Die Euro-Länder steuern 150 Milliarden Euro bei.

Kurz vor Beginn des Frühjahrstreffens sind laut IWF bereits 320 Milliarden Dollar an frischem Geld zusammengekommen. Ziel es ist, neben dem Euro-Rettungsschirm von umgerechnet einer Billion Dollar (800 Milliarden Euro) über den Währungsfonds eine weitere Brandmauer von nochmals einer Billion Dollar auf globaler Ebene zu schaffen.

Lagarde mahnt Amerikaner

Bisher sperren sich die USA sowie wichtige Schwellenländer wie Brasilien. Lagarde mahnte die Amerikaner, sich als größter IWF-Anteilseigner ebenfalls zu beteiligen. Vor dem IWF-Treffen kommen die Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) zu Beratungen in Washington zusammen.

Lagarde warnte erneut, dass es trotz der zuletzt leichten Konjunkturerholung "im Frühlingswind" nach wie vor Risiken für die Weltwirtschaft gebe. "Es gibt immer noch dunkle Wolken am Himmel." Die Lage sei nach wie vor fragil. Zu den Risiken gehörten neben der Lage in der Euro-Zone die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern, die noch niedrigen Wachstumsraten eine drohende Kreditknappheit sowie mögliche hohe Ölpreise. Nötig seien gemeinsame Anstrengungen aller inzwischen 188 IWF-Mitgliedstaaten.

dpa - Bild: Alex Wong/Getty Images (afp)

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