Unter den Bootsflüchtlingen waren auch zahlreiche Kinder. Der türkische Kapitän und sieben Besatzungsmitglieder wurden als mutmaßliche Schleuser festgenommen. Der Frachter war am späten Abend vor der südgriechischen Halbinsel Peloponnes bei schwerem Sturm in Seenot geraten. Das Schiff trieb mit Maschinenschaden vor der kleinen Hafenstadt Katakolon.
Die hauptsächlich aus dem Irak stammenden Flüchtlinge wurden vorläufig in einem verlassenen Krankenhaus untergebracht. Später sollten sie zurück in die Türkei gebracht werden, wo ihre Reise Richtung Italien vor wenigen Tagen begonnen hatte.
Hunderte Bootsflüchtlinge vor Griechenland gerettet
In einer dramatischen Rettungsaktion hat die griechische Küstenwache einen in Seenot geratenen türkischen Frachter mit rund 300 illegalen Einwanderern an Bord in Sicherheit gebracht.