Premierminister David Cameron warb in weltweit 77 Zeitungen für die Teilnahme an "der größten Show der Welt" an der Themse.
"Die Stadt und das ganze Land sind in großartiger Verfassung", sagte Coe, der 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles als Leichtathlet olympisches Gold über die 1500-Meter-Distanz gewonnen hatte. "Ich habe in meine alten Trainingstagebücher geschaut", sagte er. "Zu diesem Zeitpunkt waren es noch 160 harte Trainingseinheiten." Er stellte die Spiele von London unter das Motto "Inspire a generation".
Der Vorstandschef des olympischen Organisationskomitees (LOCOG), Paul Deighton sagte, die Vorbereitungen für die Spiele liefen auf Hochtouren. "Es müssen noch 200.000 Sitzplätze installiert werden", betonte er. Dies gelte vor allem für die Wettkampfstätten, die bereits bestehen und für Olympia umfunktioniert werden müssen, wie etwa Messehallen oder die Freiluft-Arenen, etwa für Beachvolleyball an der berühmten Horse-Guard-Parade. Dort formten am Mittwoch 260 Wachsoldaten mit Bärenfellmützen eine symbolische 100.
Deighton wies darauf hin, dass die Olympischen Spiele von London aus wirtschaftlicher Sicht bereits ein Erfolg seien. 6000 britische Vertragsfirmen hätten Verträge im Wert von 7,5 Milliarden Pfund abgeschlossen. Er ging damit auf die Skepsis vieler Briten ein, die die Kosten für den Steuerzahler für Olympia in Höhe von mindestens 9,3 Milliarden Pfund für zu hoch halten. Laut einer Umfrage der BBC sind 64 Prozent der Briten der Meinung, es werde zu viel Geld aus der Staatskasse für die Spiele genommen.
dpa/wb - Bild: Lewis Whyld (afp)