Es bestand aber keine Tsunami-Gefahr, wie die Katastrophenschutzbehörde Onemi betonte. Schäden habe es nicht gegeben, teilte Vize-Innenminister Rodrigo Ubilla mit. In der Gegend von Valparaíso sei ein 72 Jahre alter Mann nach dem Beben an einem Herzinfarkt gestorben.
Die Erschütterungen erreichten nach vorläufigen Angaben des Seismologischen Dienstes der Universität von Chile eine Stärke von 6,3. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,7 an. Das Zentrum lag knapp 50 Kilometer nordwestlich der Stadt Valparaíso in 31 Kilometern Tiefe unter dem Meeresgrund.
Die Zeitung "La Segunda" berichtete in ihrer Online-Ausgabe, mancherorts sei der Strom ausgefallen, zeitweise seien zudem die Telefonleitungen überlastet gewesen. Es habe mindestens sechs Nachbeben gegeben.
dpa/jp