«Wir haben keinen Schwerpunkt, wir streiken im Güterverkehr bundesweit», sagte der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Manfred Schell, der Deutschen Presse-Agentur. Der Streik soll 42 Stunden dauern und am Samstagmorgen um 6.00 Uhr enden.
Die Bahn will einen Stillstand im Schienengüterverkehr verhindern. Zu Verspätungen und Zugausfällen könne es aber kommen, sagte eine Sprecherin. Um die Folgen zu mildern, seien Dienstpläne bei der Güterbahn Railion (früher DB Cargo) so gestaltet worden, dass von den insgesamt 5400 Lokführern möglichst viele nicht streikberechtigte Beamte eingesetzt werden. Mit Kunden werde laufend abgestimmt, welche Züge besonders wichtig sind und vorrangig gefahren werden müssen. Einen Ersatzfahrplan, wie er bei vorangegangenen GDL-Streiks im Personenverkehr aufgestellt worden war, gebe es nicht.