Damit reagiert der Präsident auf tagelange Massenproteste gegen seine Regierung.
Am Abend war die georgische Staatsmacht mit Gummigeschossen und Tränengas gegen friedliche Demonstranten vorgegangen. Dabei wurden 500 Menschen verletzt.
Die georgische Opposition fordert den Rücktritt Saakaschwilis und Wahlen im Frühjahr kommenden Jahres. Sie wirft dem Präsidenten einen autoritären Regierungsstil und ein Scheitern bei der Bekämpfung von Armut und Korruption vor.
Saakaschwili gab den russischen Geheimdiensten die Schuld an der Zuspitzung der Lage. Das Außenministerium in Moskau wies dies als Provokation zurück.
Ausnahmezustand in ganz Georgien
In Georgien hat Präsident Saakaschwili den Notzustand über das ganze Land verhängt. Er soll zunächst 15 Tage lang gelten.