In der Hauptstadt Tiflis ging die Polizei mit Wasserkanonen und Tränengas gegen mehr als tausend Demonstranten vor, die den Rücktritt von Präsident Saakaschwili forderten. Bereits am Morgen hatten Einsatzkräfte mehr als 100 Demonstranten vertrieben, die die ganze Nacht vor dem Parlamentsgebäude ausgeharrt hatten. Wenige Stunden später kehrten die Menschen jedoch zurück, unterstützt von etlichen weiteren Demonstranten. Die Proteste gegen die Regierung halten bereits seit knapp einer Woche an. Seine Gegner legen Saakaschwili eine verfehlte Wirtschaftspolitik und Amtsmissbrauch zur Last. Der Präsident hatte seinen Gegnern vorgeworfen, sie würden von Kräften aus Russland unterstützt.
Polizeieinsatz gegen Opposition in Georgien
Trotz eines massiven Polizeieinsatzes hält die Opposition in Georgien an ihrem Dauerprotest gegen die Regierung fest.