Die beiden Staaten hatten sich 2005 im Rahmen des Vertrages zur Vertiefung der Westerschelde auf die Flutung des gesamten 300 Hektar großen Poldergebietes geeinigt, als Ausgleich für Umweltschäden.
Die neue Regierung um Premierminister Rutte wollte die Pläne kippen. Ob der neue Vorschlag aus den Niederlanden angenommen wird, muss nun die EU entscheiden.
In den Niederlanden ist das Fluten von Poldergebieten umstritten. Es handelt sich um Land, das dem Meer mühsam abgerungen wurde.
Eine Bürgerinitiative aus Zeeland hat auf den jüngsten Vorstoß mit scharfer Kritik reagiert. Das 100 Hektar große Gebiet, das jetzt geflutet werden soll, dient 25 Bauern als Weideland.
vrt/sh - Bild: Robin Utrecht (anp)