In Brüssel setzte die Polizei Wasserwerfer gegen gewaltbereite Demonstranten ein. Ansonsten verliefen die Kundgebungen friedlich. Aus Sorge vor neuen Krawallen zwischen Türken und Kurden hatte die Polizei in mehreren Städten die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Bei Angriffen von türkischen Nationalisten auf Kurden hatte es am vergangenen Wochenende in Berlin mehr als ein Dutzend Verletzte gegeben. Die Türkei droht mit einem Einmarsch der Armee in die Kurdengebiete im Nordirak. Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK gilt in den USA, der EU und der Türkei als Terrororganisation.
Mehr als 30 000 Menschen demonstrieren wegen Türkei-Kurden-Konflikt
Mehr als 30 000 Menschen sind am Wochenende in verschiedenen europäischen Städten wegen des sich ausweitenden Türkei-Kurden-Konflikts auf die Straße gegangen.