China hat die seit dem Morgen geltende Waffenruhe in Syrien begrüßt. Das Außenministerium teilte in Peking mit, man hoffe, dass die Führung in Damaskus ihren Verpflichtungen auch weiter nachkomme. Zugleich appellierte China auch an die Opposition, den Friedensplan des Sondergesandten Annan umzusetzen.
Der syrische Innenminister Schaar hat von den Aufständischen verlangt, aufzugeben. Denjenigen, die kein Blut an den Händen hätten, werde Straffreiheit zugesichert, sagte der Minister im staatlichen Fernsehen. An die syrischen Flüchtlinge appellierte er, in ihre Heimat zurückzukehren.
Regierung und Opposition werfen sich gegenseitig Verstöße gegen den Friedensplan des Sondergesandten Annan vor. Aufständische erklärten, für den zugesagten Truppenabzug aus den Städten gebe es keine Anzeichen. Nach wie vor seien Panzer und Soldaten zu sehen.
Nach Berichten des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira sollen in den Provinzen Idlib und Hama drei Menschen von Sicherheitskräften getötet worden sein. In Aleppo soll nach Angaben des syrischen Regimes ein Offizier bei einem Anschlag ums Leben gekommen sein.
dradio/mh