Die Friedensnobelpreisträgerin hatte die aus den Zeiten der Militärjunta stammende Verfassung im Wahlkampf kritisiert und versprochen, sich für Änderungen einzusetzen.
Unter anderem reserviert die Verfassung ein Viertel aller Parlamentssitze für das Militär.
Die NLD hatte mit Suu Kyi an der Spitze bei den Nachwahlen zum Parlament am 1. April 43 von 45 Sitzen gewonnen. Ein Parteifreund der Politikerin betonte, man könne nicht am 23. Juni ins Parlament einziehen, wenn die Staatsführung nicht den Eid abändere.
dpa/sh - Archivbild: Christophe Archambault (afp)