Mehr als 15.000 Menschen sind am Osterwochenende vor den blutigen Kämpfen im Kongo ins Nachbarland Uganda geflohen. Dies teilten die ugandischen Streitkräfte heute in der Hauptstadt Kampala mit. Bereits in den vergangenen Monaten waren etwa 10.000 Kongolesen vor den Kämpfen und Übergriffen bewaffneter Milizen nach Uganda geflohen.
Die Zivilbevölkerung im Osten des Kongos wird von Nachfolgeorganisationen der Hutu-Kommandos terrorisiert, die 1994 einen Völkermord in Ruanda verübt hatten. Seit Jahren haben sie sich im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern festgesetzt und kontrollieren vor allem die rohstoffreichen Gebiete in der Region. Die Armee versucht, die Rebellen zu vertreiben, jedoch bisher ohne Erfolg.
dpa/mh