Das Gremium habe nicht die Berechtigung, die neue ägyptische Verfassung auszuarbeiten, urteilte das Gericht. Es folgte damit der Argumentation der Kläger, wonach die Versammlung nicht repräsentativ sei, da die Hälfte ihrer 100 Mitglieder vom Parlament benannt wurde. Dort haben die Islamisten eine deutliche Mehrheit. Linke und Liberale werfen ihnen undemokratisches Verhalten vor.
Zu den wichtigsten Fragen, die eigentlich von der verfassungsgebenden Versammlung entschieden werden sollen, gehören die Machtbefugnisse des Präsidenten und das Verhältnis von Staat und Religion.
dradio/mh