Das Internationale Rote Kreuz und UNICEF erklärten, die meisten der Kinder seien keine Waisen. Sie kämen aus dem Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Sudan und hätten in Gesprächen mindestens von einem Elternteil oder sehr nahen Verwandten berichtet.
Die Regierung im Tschad wirft den Mitarbeitern der Gruppe "Arche de Zoé" Kinderhandel vor. Sie waren festgenommen worden, weil sie 103 Kinder nach Frankreich bringen wollten. Angeblich handelte es sich um Waisen, die zu Pflegefamilien kommen sollten.
Rotes Kreuz: Kinder aus Tschad womöglich keine Waisen
Im Konflikt um rund 100 angebliche Waisenkinder im Tschad erhärtet sich offenbar der Verdacht gegen die französische Hilfsorganisation "Arche de Zoé".