Drei der Haupttäter, zwei Marokkaner und ein Spanier, erhielten jeweils mehr als 30 Jahre Haft. Der nationale Gerichtshof Spaniens sprach derweil auch acht der insgesamt 28 Angeklagten frei. Hierunter war überraschend auch ein Ägypter, den die Anklage als einen der Drahtzieher der Anschläge vom 11. März 2004 gesehen hatte. Sieben mutmaßliche Haupttäter hatten sich drei Wochen nach den Anschlägen einer Festnahme entzogen, in dem sie sich selber das Leben nahmen.
Urteilssprüche im Prozess zu Madrider Terroranschlägen
Dreieinhalb Jahre nach den Bombenanschlägen auf vier Madrider Pendelzüge sind heute 20 Abgeklagte in der spanischen Hauptstadt zu längjährigen Haftstrafen verurteilt worden.