Der 24-stündige Streik bedeutete den Beginn einer neuen Serie von 30 Arbeitsniederlegungen. Die Gewerkschaft Sepla hatte die Iberia-Piloten für die Zeit bis zum 20. Juli an jedem Montag und Freitag zu Streiks aufgerufen.
Seit Dezember 2011 hatten die Piloten bereits an zwölf Tagen gestreikt. Der Ausstand am Ostermontag fiel für viele Spanier mit dem Ende der Osterferien zusammen. Der Hintergrund der Arbeitsniederlegungen ist die Gründung der Billigfluggesellschaft Iberia Express. Die Piloten sehen darin einen Verstoß gegen die Tarifverträge.
Für den kommenden Freitag (13. April) und Montag (16. April) kündigte Iberia ebenfalls die Streichung zahlreicher Flüge an. Die Ausstände richten sich gegen die Gründung der Billigfluggesellschaft Iberia Express, die am 25. März den Betrieb aufnahm. Die Gewerkschaft sieht darin einen Verstoß gegen die geltenden Tarifverträge. Dagegen betonte Iberia, die Gründung sei durch das Prinzip der unternehmerischen Freiheit gedeckt.
Ein Schlichtungsversuch des früheren Arbeitsministers Manuel Pimentel scheiterte. Zuvor hatten die Iberia-Piloten seit Dezember 2011 bereits an zwölf Tagen die Arbeit niedergelegt. Dabei war jeweils ein Drittel der geplanten Flüge gestrichen worden. Iberia entstanden nach eigenen Angaben pro Streiktag Verluste von etwa drei Millionen Euro.
dpa/est - Archivbild: Victor Lerena (epa)