Dieses Uran solle gelagert und in den kommenden Jahren ein einem Forschungsreaktor in Teheran genutzt werden. Der Iran will nach den Worten von Abbasi kein Uran über 20 Prozent anreichern und damit kein waffenfähiges Material herstellen.
Auf 20 Prozent angereichertes Uran erhöht aus Sicht des Westens die Möglichkeit, binnen Monaten waffenfähiges Uran herzustellen. Für den Bau einer Atombombe müsste Uran auf deutlich mehr als 80 Prozent angereichert werden. Der Westen verdächtigt die Führung in Teheran, dass sie unter dem Deckmantel der zivilen Atomforschung Kernwaffen entwickelt. Der Iran bestreitet das.
EU: Atomgespräche mit Iran am 14. April in Istanbul
Die internationalen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm werden am 14. April in Istanbul stattfinden. Das bestätigte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton am Sonntagabend in Brüssel.
"Wir hoffen, dass diese erste Runde ein hilfreiches Umfeld für konkreten Fortschritt schafft", sagte der Sprecher. "Wir zielen natürlich auf einen nachhaltigen Prozess ab." An den Gesprächen nehmen neben dem Iran die fünf Vetomächte der Vereinten Nationen - also die USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien - sowie Deutschland teil.
dpa/est