Im Norden Nigerias haben am Ostersonntag unbekannte Täter eine Bombe in der Nähe einer Kirche gezündet. Das berichteten nigerianische Medien aus der Stadt Kaduna nördlich der Hauptstadt Abuja. Die Detonation habe stattgefunden, als sich evangelische Christen zum Oster-Gottesdienst versammelt hatten. Augenzeugen berichten, die Kirche und parkende Autos seien beschädigt worden.
Bei dem Anschlag sollen nach Angaben von Hilfskräften bis zu 20 Menschen getötet worden sein. Dies wurde von offizieller Seite zunächst nicht bestätigt. Der Verdacht fiel auf die islamistische Terrororganisation Boko Haram. Die Sekte will die Christen aus dem überwiegend islamisch geprägten Norden des Landes vertreiben.
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