Wie pakistanische Fernsehsender am Sonntag unter Berufung auf Armeekreise berichteten, dauert die Suche in rund 4500 Metern Höhe unvermindert an. Eine Schneelawine hatte am Samstagmorgen in der Nähe des Siachen-Gletschers einen pakistanischen Militärstützpunkt unter sich begraben. 135 Menschen wurden nach letzten Angaben der Armee verschüttet, darunter 124 Soldaten und 11 Zivilisten. Ein Armeesprecher hatte zwischenzeitlich von 100 Vermissten gesprochen.
Die Lawine hat ein rund einen Quadratkilometer großes Gebiet mit Schnee zugeschüttet. Der Unglücksort liegt in der Himalaya-Region an der Grenze zu Indien. Auch Armeechef Ashfaq Parvez Kayani sei inzwischen in der Stadt Skardu in der Nähe des Unglücksortes eingetroffen, berichteten die pakistanischen Medien. Er wolle die Such- und Rettungsaktion persönlich überwachen.
dpa/est