Demnach soll die Führung in Teheran sofort die unterirdische und lange geheim gehaltene Atomanlage in Fordo schließen. Der Iran soll außerdem die Anreicherung von Uran auf 20 Prozent stoppen. Die bestehenden Vorräte von rund 100 Kilogramm an diesem höher angereicherten Material müssten außer Landes gebracht werden. Die neuen Atomgespräche zwischen dem Iran und den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschland sollen am kommenden Freitag beginnen.
Die Fähigkeit des Iran, Uran auf bis zu 20 Prozent anzureichern, hat in der westlichen Welt Besorgnis ausgelöst. Es erhöht die Möglichkeit, waffenfähiges Uran herzustellen. Für den Bau einer Atombombe müsste Uran auf deutlich mehr als 80 Prozent angereichert werden. Der Westen verdächtigt die Führung in Teheran, dass sie unter dem Deckmantel der zivilen Atomforschung Kernwaffen entwickelt. Der Iran bestreitet das.
dpa/est