Papst Benedikt XVI. hat am Samstagabend gemeinsam mit tausenden Gläubigen die traditionelle Osternacht gefeiert. Dabei wird in der Vorhalle des Petersdoms feierlich das Osterlicht entzündet und der Papst trägt es in den dunklen Kirchenraum.
Die auch von Gläubigen dann angesteckten Kerzen stellen die Auferstehung Jesu dar, an die von den Christen an Ostern weltweit erinnert wird. Zehntausende verfolgten die Zeremonie auf großen Leinwänden auf dem Petersplatz.
Benedikt warnte in dem Gottesdienst vor einem Werteverlust in der Gesellschaft. Solange der Mensch den Unterschied zwischen Gut und Böse nicht erkenne, sei aller technischer Fortschritt stets auch eine Bedrohung für die Welt, sagte er.
Im Zuge der mehrstündigen Zeremonie im Petersdom nahm das Oberhaupt der katholischen Kirche traditionsgemäß Erwachsene aus mehreren Ländern und Kontinenten durch Taufe und Firmung in die Kirche auf.
Weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Ostermesse am Sonntag. Danach erteilt der Papst auf dem Petersplatz seinen traditionellen Segen "Urbi et orbi" (Der Stadt und dem Erdkreis).
dpa/est - Bild: Vincenzo Pinto (afp)