Das rund 1,2 Milliarden Euro teure Projekt "ExoMars" soll ab 2016 nach Spuren von Leben im All suchen. Das teilten Roskosmos-Chef Wladimir Popowkin und der ESA-Vorsitzende Jean-Jacques Dordain nach der Unterzeichnung am Freitag in Moskau mit.
"Das endgültige Abkommen soll im November unterzeichnet werden", sagte ein Roskosmos-Sprecher nach Angaben der Agentur Ria Nowosti. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa wird aus Kostengründen vermutlich nicht an der Mission teilnehmen.
Roskosmos erwartete unterdessen den kontrollierten Absturz eines 1,6 Tonnen schweren russischen Kommunikationssatelliten. "Molnija-1T" falle voraussichtlich am frühen Samstagmorgen in den Pazifik, sagte Oberst Alexej Solotuchin. Der Flugkörper war 1996 vom Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland gestartet.
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