Acht Mitglieder einer russischen Polar-Expedition werden in der Antarktis vermisst. Das Schiff mit vier Russen und vier Ukrainern habe wegen dichten Packeises nicht wie geplant die ukrainische Station Wernadski auf der Galindez-Insel anfahren können.
Daraufhin sei die knapp 30 Meter lange "Scorpius" bei heftigem Wind zurück aufs offene Südpolarmeer gefahren, sagte die Sprecherin. Allerdings gebe es Berichte über gefährliche Felsen und Eisberge in dem Gebiet.
Die Besatzung war im September 2011 vom Schwarzmeerort Sotschi aus in See gestochen und soll bis Anfang 2014 "zur Ehre Russlands" Nord- und Südpol umrunden. Geplant ist, zweieinhalb Jahre lang ohne Unterbrechung zu segeln und damit einen Rekord aufzustellen.
dpa/rkr