Nach Angaben des Unternehmens Hitachi Powers, das für den Kesselbau verantwortlich ist, kommen als mögliche Ursachen Materialfehler, Fertigungsprobleme, Konstruktionsfehler oder menschliches Versagen infrage. Gestern Abend war der dritte Tote auf der Kraftwerksbaustelle geborgen worden. Die Leiche des 32 Jahre alten Monteurs hatte auf einem Querträger in 78 Metern Höhe gelegen. Am Donnerstag war ein Gerüst zum Teil eingestürzt. Insgesamt kamen drei Menschen zu Tode. Wann die Arbeiten an der Baustelle - einer der größten Europas - wieder aufgenommen werden, liege noch vollkommen im Dunkeln, betonte ein Hitachi-Sprecher.
Baustellen-Unglück in Grevenbroich: Toter geborgen - Ermittler setzen Arbeit fort
Nach dem schweren Baustellen-Unglück in Grevenbroich bei Neuss haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Wochenende ihre Ermittlungen zur Ursache fortgesetzt.