Sie hatte die Pressekonferenz für Journalisten nur 15 Minuten vor dem geplanten Beginn angekündigt, was eine Teilnahme von Reportern praktisch unmöglich machte. Die Behörde arrangierte dann, dass die Medienvertreter per Telefon zuhören konnten - eine Möglichkeit zum Fragestellen gab es aber nicht.
Diese Funktion übernahmen Mitarbeiter der Behörde. Sie stellten fingierte Fragen, die ihr Chef dahingehend beantwortete, dass rasch und gut auf die Feuer reagiert worden sei.
In einer kurzen schriftlichen Erklärung hieß es, die Behörde entschuldige sich für ihr schlechtes Urteilsvermögen, überprüfe ihre Medienarbeit und werde die nötigen Verbesserungen vornehmen. Der Sprecher des Heimatschutzministeriums nannte die gestellte Konferenz völlig «inakzeptabel». Das Weiße Haus habe davon nichts gewusst.
Pressekonferenz zu Bränden gestellt: US-Behörde entschuldigt sich
Eine Pressekonferenz der US-Behörde für Katastrophenmanagement zu den Bränden in Kalifornien am vergangenen Dienstag war nur gestellt.