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Syrien: Hoffnung auf Waffenruhe - Flüchtlingsstrom hält an

06.04.201206:15
Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei
Viele Syrer suchen Zuflucht in der Türkei

Ist der nach 9000 Toten ausgehandelte Frieden in Syrien brüchig, bevor er begonnen hat? Während sich Präsident Assad als Musterschüler gibt, glauben viele nicht an die Zusagen des Regimes in Damaskus. Der Termin für den Beginn einer Waffenruhe immerhin ist gesetzt.   

Im blutigen Syrien-Konflikt sollen von Dienstag an die Waffen schweigen. Doch bei aller Hoffnung gibt es viel Skepsis, dass die ausgehandelte Waffenruhe eingehalten wird. Beginnen soll der Waffenstillstand - nach gut einem Jahr mit Kämpfen und mehr als 9000 Toten - um 6.00 Uhr Ortszeit. Das Regime von Präsident Baschar al-Assad behauptet, dass es schon jetzt Truppen aus einigen Städten abgezogen hat. Die Opposition bestreitet das - und spricht sogar von neuen Offensiven.

Der Syrien-Sonderbeauftragte Kofi Annan erklärte zu der Waffenruhe: «Die syrische Regierung hat dieser Forderung zugestimmt, und ich dränge Damaskus dazu, der Verpflichtung nachzukommen.» Jetzt müssen Taten folgen, betonte der gemeinsame Syrien-Beauftragte von Vereinten Nationen und Arabischer Liga am Donnerstag per Video in der UN-Vollversammlung in New York.

Sofortige Waffenruhe?

Von den sechs Punkten des Friedensplans sei einer «lebenswichtig»: «Der sofortige Stopp der Gewalt. Wir müssen die Panzer, Hubschrauber, Mörser und Gewehre zum Schweigen verurteilen.» Annan drängte auch die Opposition, die Waffen ruhen zu lassen. Beide Seiten haben von 6.00 Uhr an 48 Stunden Zeit, die Waffenruhe in allen Truppenteilen durchzusetzen. Diese Frist wurde gesetzt, weil die Opposition nicht über eine einheitliche Führung verfügt.

Annans Sprecher Ahmed Fawzi sagte in Genf, die syrische Regierung habe den Abzug von Soldaten aus Deraa, Idlib und der lange umkämpften Ortschaft Al-Sabadani verkündet. Ein Assistent des Kommandeurs der Freien Syrischen Armee, Oberst Riad al-Asaad, sagte der Nachrichtenagentur dpa jedoch: «Es gibt keinen Rückzug. Im Gegenteil, die Zahl der Truppen hat zugenommen und auch der Radius, in dem sie operieren. In den Dörfern außerhalb von Aleppo hat die Armee heute sogar Kampfhubschrauber eingesetzt.»

Annan nannte in der Vollversammlung das Ziel, «Syriens Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität» zu wahren. Gleichzeitig forderte der frühere UN-Generalsekretär aber, dass der Waffenstillstand von den UN überwacht werden müsse. Zudem müssten humanitäre Helfer vollen Zugang erhalten. Nach seinen Angaben traf am Donnerstag ein Vorausteam der UN für technische Erkundigungen in Damaskus ein.

Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete unterdessen heftige Gefechte zwischen Regierungstruppen und Deserteuren im nördlichen Umland von Aleppo. Drei Soldaten seien getötet worden. In zwei Ortschaften seien die angreifenden Soldaten über die Lautsprecher der Moscheen zur Fahnenflucht aufgerufen worden. In Anadan nordwestlich von Aleppo seien rund 100 Soldaten desertiert. Sie hätten dann den Weg für Flüchtlinge freigekämpft.

Aktivisten in Duma im Umland von Damaskus berichteten, die Armee habe die Stadt am Morgen mit Panzern angegriffen. «Die Zivilisten sind in Panik, Kinder weinen, überall hört man Schreie», hieß es. Am Vortag sollen landesweit 92 Menschen von den Regierungstruppen getötet worden sein. Am Donnerstag zählte Regimegegner 31 Tote. Wegen der Medienblockade durch die Regierung sind derartige Angaben oft nicht von unabhängiger Seite zu überprüfen.

Immer mehr Flüchtlinge in der Türkei

Trotz der Aussicht auf eine Waffenruhe fliehen weiter viele Menschen aus Syrien in die Türkei. Allein gestern seien 2.800 Menschen aus dem Nachbarland angekommen, sagte ein türkischer Regierungsvertreter. Einer der Flüchtlinge betonte, die syrische Armee habe ihre Angriffe auf die 20.000 Einwohner zählende Stadt Kastanas zuletzt verstärkt. Der UNO-Sicherheitsrat verabschiedete gestern in New York eine Erklärung, in der die Regierung in Damaskus zur Einhaltung der zugesagten Waffenruhe ermahnt wird.

dpa/jp/est - Bild: Adem Altan (afp)

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