Die Tuareg-Rebellen stehen dem Terrornetzwerk El Kaida nahe und kämpfen seit längerem für einen unabhängigen Norden des Landes. Sie wollen nun in der historischen Stadt Timbuktu die islamische Rechtssprechung Scharia einführen. Rund 90.000 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen auf der Flucht.
Nach den afrikanischen Staaten haben nun auch die USA Sanktionen gegen die Militärputschisten verhängt und riefen dazu auf, die gewählte Regierung wieder einzusetzen. Gleichzeitig sollen die Rebellen im Norden die Waffen niederlegen. Der UN-Sicherheitsrat will sich nun in einer Dringlichkeitssitzung mit der Lage in Mali auseinandersetzen.
dpa/okr - Bild: Issouf Sanogo (afp)