«Brot sei mittlerweile genauso rar wie Gold», sagte der Sprecher der Bewegung für Demokratischen Wandel, Nelson Chamisa. Unterdessen erklärte eine Verbraucherorganisation, die Lebenshaltungskosten seien innerhalb eines Monats um 30 Prozent gestiegen. Das Grundnahrungsmittel Maismehl sei sogar über 200 Prozent teurer geworden. Mit einer jährlichen Inflationsrate von mehr als 7000 Prozent hält Simbabwe den Weltrekord.
Insgesamt habe der Mangel an Lebensmitteln noch drastisch zugenommen, seit Präsident Robert Mugabes im Juli festgelegt habe, dass Lebensmittelpreise um 50 Prozent gesenkt werden müssten. Seither seien die Geschäfte leer, und die meisten Nahrungsmittel seien nur noch auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Viele der hungernden Menschen überlebten fast nur noch mit Gemüse. Die Regierung kümmere das Leid der Bevölkerung nicht, sagte Chamisa.
Opposition: Krise in Simbabwe so schlimm wie nie
Die wirtschaftliche Krise im ostafrikanischen Simbabwe ist nach Angaben der Opposition so schlimm wie nie.