Erneut hat ein starker Erdstoß Mexikos Süden erschüttert. Das Beben nahe der Ortschaft Pinotepe im Bundesstaat Oaxaca hatte am Montag die Stärke 6,3, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Die mexikanische Erdbebenwarte maß eine Stärke von 6,0.
Die Auswirkungen waren bis in die über 300 Kilometer entfernte Millionenmetropole Mexiko-Stadt zu spüren. Dort liefen Tausende Menschen auf die Straße. Über Schäden lagen zunächst keine Informationen vor.
Nach Angaben der mexikanischen Seismologen handelte es sich um ein Nachbeben des schweren Erdstoßes der Stärke 7,4, der am 20. März den Süden Mexikos erschüttert hatte. Damals gab es viele Schäden in den Bundesstaaten Oaxaca und Guerrero. Zwei Menschen starben, weitere wurden verletzt, darunter auch in Pinotepe. Mehrere Tage verbrachten die Einwohner dort die Nächte im Freien. Seither kam es zu Dutzenden spürbaren Nachbeben.
dpa/jp - Bild: Ronaldo Schemidt (afp)