Die Vertreter der sogenannten Kosovo-Troika aus EU, Russland und den USA sollen bis zum 10. Dezember nach einer vertraglichen Lösung des Konflikts zwischen Serbien und dem mehrheitlich von Albanern bewohnten Kosovo suchen. Während die Kosovo-Albaner die vollständige Unabhängigkeit der seit 1999 von den Vereinten Nationen verwalteten südserbischen Provinz fordern, lehnt Belgrad dies weiter kategorisch ab. Serbien will Pristina nur eine weitreichende Autonomie zugestehen. Im Vorfeld der heute wieder aufgenommenen Gespräche hatten die Kosovo-Albaner erklärt, beim Scheitern der Suche nach einem Kompromiss Mitte Dezember einseitig die Unabhängigkeit ausrufen zu wollen.
Kosovo-Troika setzt Vermittlungsgespräche fort
In Wien sind heute die Gespräche über die staatsrechtliche Zukunft des Kosovo fortgesetzt worden.