Der Roboter konnte in einer nachgebauten Wohnung nicht nur Stühle zurechtrücken und die Blumen gießen, sondern bot der Jury als guter Gastgeber auch Snacks an.
«Das ist schon eine herausragende Programmierleistung», sagte am Sonntag der Sprecher des «Robo-Cups German Open 2012», Ansgar Bredenfeld.
An der elften Auflage des Wettbewerbs hatten sich 800 Studenten und Jugendliche beteiligt. Ihre Roboter traten nicht nur im Aufräumen gegeneinander an, sondern auch beim Retten und Fußball spielen.
Bei den Fußball-Robotern gab es mit einem 8:0 im Finale ein eindeutiges Ergebnis. Sieger wurden die Forscher und amtierenden Weltmeister im Roboter-Fußball von der Universität Bremen, die sich gegen ein Team aus Irland durchsetzten.
Bei den Rettungsrobotern konnten wie im Vorjahr Forscher der TU Darmstadt die Jury überzeugen. In dieser anspruchsvollen Kategorie mussten die Roboter einen Parcours durchlaufen und kartographieren, um etwa verletzte Personen orten zu können.
Insgesamt haben sich 33 Teams des Wettbewerbs in Magdeburg für die Roboter-Weltmeisterschaft in Mexiko (18. bis 24. Juni) qualifiziert.
dpa - Bild: Jens Wolf (dpa)