Wie der Nachrichtensender Al-Arabija am Samstag unter Berufung auf lokale Behörden meldete, brachen die Gefechte in der Provinz Lahdsch im Süden des Landes aus. Dabei seien 17 Soldaten und 13 Aufständische ums Leben gekommen, hieß es. Von offizieller Seite gab es zunächst keine Bestätigung.
Al-Kaida-Terroristen haben während der monatelangen Massenproteste gegen den inzwischen ausgeschiedenen Präsidenten Ali Abdullah Salih in mehreren Regionen im Süden des Landes die Kontrolle übernommen.
Am Freitagabend verübten Aufständische zudem einen Anschlag auf eine Gaspipeline. Wie das jemenitische Nachrichtenportal Mareb Press berichtete, wird die Attacke in der südöstlichen Provinz Schabwa ebenfalls Anhängern der Terrororganisation Al-Kaida zugerechnet. Einige Stunden zuvor seien vier mutmaßliche Terroristen in der Region von einer US-Drohne getötet worden, hieß es. Dieser Luftangriff soll sich in Assan ereignet haben, wo die Terroristen nach Erkenntnissen des Verteidigungsministeriums ein Lager unterhalten.
dpa