Die USA erklärten, es gebe keinen politischen Grund, der die Ermordung unschuldiger Menschen rechtfertige. UNO-Generalsekretär Ban betonte, alle politischen Kräfte in Pakistan müssten zusammenarbeiten, um die nationale Einheit zu stärken. Von Seiten der EU hieß es, solche Taten gefährdeten den Wahlprozess.
Mehr als 130 Menschen waren gestern getötet worden, als neben der Fahrzeugkolonne der Oppositionspolitikerin zwei Sprengsätze explodierten. Hunderte Personen wurden verletzt. Frau Bhutto kam nicht zu Schaden. Sie war erst gestern nach acht Jahren im Exil in ihre Heimat zurückgekehrt. Im Januar will sie bei der Parlamentswahl antreten. Sie hatte deshalb mehrfach Morddrohungen muslimischer Extremisten erhalten.
Anschlag auf Benazir Bhutto weltweit verurteilt
Der Anschlag auf den Konvoi der früheren pakistanischen Premierministerin Bhutto ist weltweit verurteilt worden.