Die Republikaner vermuten, Obama wolle nach seiner Wiederwahl im Streit um den Nato-Raketenschild Zugeständnisse an Moskau machen. Obama widerspricht.
US-Präsident Obama hat nach eigener Aussage keine geheime Agenda in Bezug auf die Verhandlungen mit Russland über die geplante Raketenabwehr in Europa. Obama reagierte mit dieser Äußerung auf entsprechende Vorwürfe des republikanischen Kandidaten für die Präsidentenwahl, Romney.
Zuvor war während des Gipfels für Nukleare Sicherheit in Seoul ein vertraulicher Wortwechsel Obamas mit dem scheidenden russischen Präsidenten Medwedew durch ein eingeschaltetes Mikrofon öffentlich geworden. Dabei hatte der US-Präsident auf die Wahl im November verwiesen und gesagt, danach werde er flexibler sein. Die Republikaner vermuten, Obama wolle nach seiner Wiederwahl im Streit um den Nato-Raketenschild Zugeständnisse an Moskau machen.
dradio/jp