Nahe Alicante an der Costa Blanca starb eine Frau an den Folgen einer Kreislaufschwäche, weil sie wegen der überfluteten Straßen nicht ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Zuvor war in der Gegend eine 89-Jährige in ihrer unter Wasser stehenden Wohnung ertrunken. Die Frau war gehbehindert und konnte sich nicht in Sicherheit bringen. Auf der Ferieninsel Ibiza war ein Surfer ums Leben gekommen, der von einer Sturmböe gegen die Fassade eines Hotels geschleudert worden war. Am schlimmsten traf das Unwetter die Gegend um die Urlaubsorte Dénia, Javea und Calpe nördlich von Alicante. Dort gingen stellenweise binnen sechs Stunden bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. In der Ortschaft El Vergel wurden rund 200 Häuser zerstört oder schwer beschädigt. Ein dreistöckiges Wohnhaus stürzte ein, kurz nachdem es von der Feuerwehr evakuiert worden war. Die Wassermassen schwemmten zudem zahlreiche Autos fort und überfluteten Wohnungen und Geschäfte.
Zahl der Toten nach Unwettern in Spanien steigt auf drei
Bei neuen schweren Unwettern in Spanien sind bislang drei Menschen ums Leben gekommen.