Auch am Nachmittag zeichnete sich nach Angaben der Bahn keine Entspannung ab. Im Regional- und S-Bahn-Verkehr seien im Durchschnitt 50 Prozent aller Züge gefahren, mit deutlichen regionalen Unterschieden, berichtete die Deutsche Bahn in Berlin. Der Fernverkehr laufe nahezu reibungslos.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) beurteilte die Lage anders: Wegen des Streiks seien 85 Prozent der S-Bahnen und Regionalzüge stehengeblieben, teilte sie am Mittag mit. Der Ausstand werde trotz eines Appells der Bahn, ihn vorzeitig zu beenden, wie geplant bis Mitternacht fortgesetzt. Schwerpunkte der Streikaktionen waren nach Angaben der Deutschen Bahn die S-Bahnen in München, Stuttgart und Halle/Leipzig sowie Rostock.
Deutschland: Streik im Bahn-Regionalverkehr dauert an
Der regionale Zugverkehr in Deutschland ist seit dem frühen Morgen durch einen Lokführerstreik schwer gestört.