Den Angaben zufolge hatte der Pilot den Auftrag erhalten, Zivilisten in der Ortschaft Asas nördlich von Aleppo zu bombardieren. Doch anstatt den Befehl auszuführen, habe er Stützpunkte der Sicherheitskräfte in der Provinz Aleppo bombardiert und sei anschließend in der Türkei gelandet. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana dementierte den Bericht.
Gegner des Regimes von Präsident Baschar al-Assad hatten in den vergangenen Tagen mehrfach über Angriffe auf Asas berichtet und auch Videos veröffentlicht, die angeblich nächtliche Luftangriffe auf den Ort zeigen. Asas liegt nur wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt.
Am Samstag soll die syrische Armee erneut mehrere Viertel der Protesthochburg Homs mit Granaten beschossen haben. Aufgrund der Medienblockade der Regierung sind derartige Berichte oft nicht zu überprüfen.
dpa/sh