Der für Personenverkehr zuständige Vorstand Karl-Friedrich Rausch sprach von einem «unglaublichen Vorgang». Nach seinen Angaben wird es anders als während der Warnstreiks vor einer Woche keine Notfahrpläne geben. «Die GDL-Funktionäre führen Millionen Bahnkunden schlicht an der Nase herum. In den verbleibenden wenigen Stunden hat die Bahn keine Chance, Ersatzfahrpläne einzurichten, um die Auswirkungen für die Kunden möglichst gering zu halten», erklärte Rausch. Damit sei allein die GDL für das absehbare Chaos im Nahverkehr verantwortlich. Die Deutsche Bahn werde aber alles daran setzen, den Fern- und Güterverkehr reibungslos laufen zu lassen.
Morgen wollen die GDL-Lokführer den ganzen Tag bis Mitternacht Regionalbahnen sowie die S-Bahnen in Berlin und Hamburg bestreiken.
Bahn empört über Lokführergewerkschaft - Keine Notfahrpläne
Mit Empörung hat die Deutsche Bahn auf die Streik-Ankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) reagiert.